Vereinsgemeinschaft Oldenbrok
In Oldenbrok traf ich am Montag, 05. Juli auf die Vereinsgemeinschaft in Oldenbrok.
Dabei waren der Oldenbroker Turnverein (Jürgen Kikker), der Förderverein Bürgerpark Oldenbrok (Monika und Robert Schnieder, Rainer Hauerken), Feuerwehr Oldenbrok (Heinz-Gerd Stegie), Landfrauen (Monika Mönnich), Deutsches Rotes Kreuz (Timo Klingebeil), Vertreter_innen aus dem Gemeindekirchenrat der Vier Kirchen Ovelgönne (Katharina Köpp, Rolf von Minden) sowie der Kassenwart Frank Siede und die Sprecherin der Vereinsgemeinschaft Antje Witting.
Nachdem ich mich kurz vorgestellt habe, stellten sich die Vereine in Kürze vor und berichteten ein bisschen aus ihrer Tätigkeit.
Im Großen und Ganzen sei man zufrieden mit der Situation im Ort. Es gibt eine ärztliche Versorgung, Apotheker und eine Nahversorgung im Ort und man wisse ganz genau, dass andere Dörfer in Ovelgönne nicht diese Situation haben.
Die Vereine sehen allerdings auch die Verantwortlichkeit bei sich, die Menschen im Dorf mitzunehmen und nun – nach Corona- – wieder aktiv zu werden. Nichtsdestotrotz merkt man, dass im sportlichen Bereich die Kinder und Jugendlichen irgendwie nicht dabei seien.
Die anstehende Einweihung des Dorfplatzes und des Boule-Platzes – wann auch immer das erfolgen würde – warte man gespannt ab.
Auch ist die Verlegung der B211 außerhalb des Ortes ein Segen, der nun endlich durch die Freigabe der Kreuzung B211n/B212 (der zu dem Zeitpunkt, als wir zusammensaßen, stattfand) Vollzug erlebte. Bis dahin war es sehr laut im Ort.
Ein öffentliches Ärgernis sind die Saatkrähen an der alten Bundesstraße. Diese seien nicht nur von der Lautstärke ein Ärgernis, sondern sie vernichten auch die Ernten anliegender Landwirtschaftsbetriebe. Bislang sei man aber immer „abgewatscht“ worden, wenn man Ideen hatte, dieses Ärgernis los zu werden. Ich für meinen Teil, habe auch „unter Krähen“ gelebt und kann dieses Ärgernis gut nachvollziehen. Ich glaube, dass alle entscheidenden Personen keine Ahnung davon haben, was es bedeutet in der Näher von Saatkrähen-Kolonien zu leben. Meines Erachtens muss etwas passieren, dafür werde ich mich einsetzen.
Ein Gesprächsthema war auch die Situation des Bauhofes. Es war in der Diskussion diesen zu verlegen. Die Gründe hierfür sind vielfältig, allerdings wünsche man sich, dass der Bauhof da, wo er ist, auch bleibt. Andererseits weiß man auch, dass es in der Nähe einer Wohnbebauung gibt und dort eigentlich nicht richtig zu sein scheint. Spannend wird hier herauszufinden, was hinter der Thematik steckt und wie es hier weitergehen mag.
Wir sprachen auch über den Sportverbund Ovelgönne-Jade, der über die Gemeindegrenzen hinaus ein Netzwerk geschaffen hat, in dem Vereine gemeinsam auftreten können. Im Rahmen der Sportentwicklungsplanung ist das ein Leuchtturmprojekt – nun gilt es diesen Verbund auch mit Leben zu füllen und zu stärken.
Insgesamt warte man jetzt vorsichtig die derzeitige Pandemie ab und schaue, wie man die Aktivitäten und Angebote der Vereine im Dorf wieder platzieren könnten. Vielleicht ja zum Halloween beim DRK oder doch erst Weihnachten.
Kurz vor Ende der Besprechung sagte dann jemand als es um Urlaub im Ausland ging: „Bleibt doch hier, hier ist es schön!“
In dem Sinne konnte ich dem nur recht geben. Eine aktive Vereinsgemeinschaft, die teilweise keine Nachwuchssorgen hat und sich auch bewusst darüber ist, dass man nun bald loslegen muss, um sich wieder sichtbar zu machen.